Wiesenbach
Smiltene
Die Stadt zwischen Seen und Wäldern
Die Webseite der Stadt Smiltene besuchen http://www.smiltene.lv
Infrastruktur
Stadtrechte seit dem Jahr 1920
Zusammensetzung der Nationaliäten:
- 95,6% Letten
- 2,9% Russen
- 1,5% andere
- 6.300 Einwohner
- 7,8 qkm Gemarkungsfläche
- 11 Gemeinderatsmitglieder
- 1 hauptamtlicher Bürgermeister
- Entfernung von der Landeshauptstadt Riga ca. 130 km
Lohnenswerte Ziele
- der Alte Park (44 Hektar)
- der Neue Park
- Park auf dem Berg Kalnamuiza, (dort liegt auch das *Hotel „Bergnest“); auf demselben Berg liegt auch das Landgut
- Smiltene und die alte Burgruine (13. Jahrhundert)
- Evangelisch-Lutheranische Kirche
- Evangelisch-Lutheranischer Friedhof
- Krankenhaus Smiltene mit Parkanlage
- Seen mit Bademöglichkeiten.
- Ausgedehnte Wälder laden zu Wanderungen ein
Vereine
Sport: Fußball, Eishockey, Basketball, Volleyball, Tischtennis, Radfahren, Springreiten, Musik: Blaskapelle, Jazzband, zwei Chöre, Volksmusik, Theatergruppe, Volkstanzgruppe (Ievina), Jagd und Fischerei
Die ersten Kontakte zwischen Wiesenbach und Smiltene kamen durch unseren Mitbürger Walter Westermann zustande, der eine Zeitlang am Gymnasium Smiltene die deutsche Sprache unterrichtete.
Mit dem Auftritt der Volkstanzgruppe in Wiesenbach anläßlich des Folkloreabends der hiesigen Kulturgemeinschaft 1994 begannen viele persönliche Kontakte, und die gegenseitigen Besuche von Musikkapellen, Volkstanzgruppe und Kulturgemeinschaft verstärkten die Beziehung.
1996 erhielt Walter Westermann für seine besonderen Verdienste in Smiltene die Ehrenmedaille der Stadt.
Übernachtungsmöglichkeiten bestehen in einem kleinen Hotel mit 23 Betten.
Die aufstrebende Kleinstadt im Nordosten von Lettland mit einem breiten Schul- und Kulturangebot möchte die Kontakte zu Wiesenbach und seinen Einwohnern weiterhin verstärken.
Kontakte vermittelt
Rathaus Smiltene
Pilsetas valde
Pils iela 2
LV 4729 Smiltene
Tel.: 00371 4772235
Fax.: 00371 4772786
Geschichte
Auf dem höchsten Berg Smiltene – Certenes Schlossberg (153 Meter über dem Meerspiegel) – stand das alte lettische Holzschloß.
Das Schloß wurde im 12. und 13. Jahrhundert bewohnt.
Im Jahre 1224 wurde Smiltene von den deutschen Eroberern unterworfen. Im Jahre 1523 wird Smiltene schon als Stadt in den Geschichtsquellen genannt. Im Jahre 1560 wird Smiltene von den Eroberern des Russischen Zaren zerstört. Später gehörte Smiltene und Umgebung zuerst zu Polen, Schweden und danach ab dem Jahre 1721 bis 1918 zu Russland.
Im Jahr 1895 hat Fürst Paul Liven das Landgut Smiltene gekauft. Er hat dann das Krankenhaus gebaut (wird noch heutebenutzt) und in Smiltene das erste Wasserkraftwerk im Baltikum installiert.
Smiltene heute
Auf dem Wappen Smiltene sieht man drei Hügel, die das hügelige Relief von Smiltene symbolisiert. Über den Hügeln fliegen drei silberne Habichte.
Smiltene ist heute eine wirtschaftlich aktive Stadt. Das zeigt sich auch in der großen Zahl von Geschäften (61).
Seit einem Viertel Jahrhundert ist Smiltene eine „Straßenbaustadt“. Das bezeugt heute noch der Sitz (Zentrale) der seit 40 Jahren bestehenden Straßen- und Brücken Baufirma „8-CBR GmbH“, der zweitgrößten in ganz Lettland. Dieser Betrieb ist der größte Arbeitsgeber in Smiltene. Bei Smiltene befinden sich zwei weitere große Betriebe der Holzbearbeitung und Holzbeschaffung. Viele Leute aus Smiltene haben dort ihre Arbeitsplätze.
Smiltene ist eine Stadt der Schulen. Im Gymnasium Smiltene lernen 1100 Schüler. Sie kommen auch aus anderen Städten und Gemeinden der Umgebung. Weiter gibt es eine Berufsschule, wo man die technische Fächern lernen kann, sowie eine Landwirtschaftliche Schule. Den Kindergarten Smiltene besuchen 240 Kinder; ein weiterer Bedarf an Kindergartenplätzen ist vorhanden. In Smiltene ist auch eine Kunstschule und eine kommunale Musikschule, die im Jahr 1957 gegründet wurde.
Das kulturelle Leben ist in Smiltene immer sehr aktiv gewesen. Die Volktanzgruppe „Ievina“ ist in Lettland gut bekannt und hat auch viele ausländische Konzertreisen unternommen. Die Gruppe war mehrmals in Wiesenbach, Deutschland, in Italien, Frankreich und den nordischen Ländern. Der Jugendchor „Lido“ (Gymnasium Smiltene) hat den Grand Prix in Vilnius (Litauen) bekommen. Das Orchester „Smiltene“ ist eines der besten in der Region Vidzeme.
Seit dem Jahr 1996 kommt die Zeitung „Smiltenite“ für die Stadt Smiltene und Umgebung heraus. Es gibt auch lokales Fernsehen für Smiltene und das Umland. In den letzten neun Jahren haben sich auch die internationalen Freundschaftskontakte mit den ausländischen Gemeinden entwickelt. Es bestehen sehr gute und feste Kontakte mit Wiesenbach, Willich-Neersen und Bremen (Deutschland), so wie mit Nakskov (Dänemark). Die Stadt Smiltene freut sich über diese Kontakte und sucht weitere Möglicheiten, diese weiter zu entwickeln und auszubauen.